Wo ist’s zu dunkel in Hungen?

50.000 Euro aus dem KIP, dem Kommunalen Investitionsprogramm hatte die SPD-Fraktion durch Stadtverordneten Werner Leipold in der letzten Parlamentssitzung der Wahlperiode in Nonnenroth beantragt, um überall dort nachbessern zu können, wo nach Umstellen auf die LED-Technik Bürgersteige im ungewohnten und gefährlichen Dunkel blieben, weil die niedrigen alten Straßenlampenpfosten keine bessere flächendeckende Ausleuchtung mit dem neuen Leuchtmittel zuließen. Auch gibt es Bereiche, die noch ohne Straßenbeleuchtung sind, wie beispielweise der Köstweg in Inheiden. Bürgermeister Wengorsch hatte in der Sitzung einen Nachholbedarf in dieser Höhe nicht gesehen, da seiner Verwaltung keine Mittelanforderungen vorlägen, die den 2016er Haushaltsansatz in Höhe von € 10.000 übersteigen würden.

Die SPD sah dies anders und rechnete dem Rathauschef allein € 7.500 für die Beleuchtung im Inheidener Köstweg sowie weitere der Verwaltung bekannte Forderungen für drei zusätzliche Lampen für € 5.500 aus dem Stadtteil Nonnenroth vor. Vor der Sitzung waren weitere Forderungen für 15 zusätzliche Lampen in den alten Neubaugebieten allein im Stadtteil Villingen mit einem Volumen von € 22.500 signalisiert worden. Auch sind der SPD Hinweise aus anderen Stadtteilen bekannt, an denen die Straßenbeleuchtung nicht ausreichend wäre, so stellv. Vorsitzender Christoph Fellner von Feldegg.

In der Sitzung in Nonnenroth einigten sich die Fraktionen auf Initiative von Fraktionsvorsitzender Wolfgang Becker auf einen Prüfantrag, in dem die Verwaltung bis zum 30.06.2016 zu ermitteln hat, welche zusätzlichen Investitionen zur Optimierung und Ergänzung der Straßenbeleuchtung benötigt werden.

Hierbei möchte die Hungener SPD der Verwaltung unterstützend zur Seite stehen und bittet die Bevölkerung, ihr unter „kummerkasten@nullspd-hungen.de“ mitzuteilen, wo es in Hungen an ausreichender Beleuchtung mangelt. Sie können Ihre Informationen auch am Samstag, den 5.3.2016 vormittags an den Wahlkampfständen der SPD Hungen am REWE-Markt in Hungen oder am Dorfladen in Villingen abgeben.

Alle eingegangenen Meldungen werden zeitnah an die Verwaltung weitergeleitet, versichert abschließend Fraktionsgeschäftsführer Gunter Schmidt.