„Ist die Feuerwehr noch zu retten?“

Wie sieht die Zukunft der Feuerwehr im ländlichen Raum aus? Wie kann das ehrenamtliche Engagement vieler freiwilliger Feuerwehrleute gewürdigt werden? Die sind nur zwei Fragen, die am Montag Abend im gut besuchten Hungener Kulturzentrum diskutiert wurden. Vor dem
Hintergrund des demographischen Wandels lud die Hungener SPD zur Veranstaltung „Ist die Feuerwehr noch zu retten?“ ein. Christoph Fellner von Feldegg begrüßte insbesondere den feuerwehrpolitischen Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Dieter Franz, alle anwesenden Feuerwehrmitglieder, Bürgermeister Wengorsch, sowie den Kreisbrandinspektor Binsch. Der Anteil der Jüngeren in der Feuerwehr nimmt stetig ab. Dies sei ein Trend, dem entgegengewirkt werden müsse meint Christoph Fellner von Feldegg. Eine Kooperation zwischen Schulen und Feuerwehren wäre hier, bei gemeinsamer Planung, durchaus denkbar.

Aus landespolitischer Sicht stellte Dieter Franz die Frage, wie die Situation in Zukunft besser gestaltet werden kann. Dazu wurden bereits einige Verbesserungen initiiert, wie beispielsweise die Einrichtung der Feuerwehrstiftung. Die konkrete Nachwuchsarbeit vor Ort kann dabei durch eine Entlastung der Aktiven, sowie eine bessere Honorierung der geleisteten Arbeit unterstützt werden.

In der anschließenden Diskussion war ein Schwerpunkt die große Belastung, der die in den Feuerwehren ehrenamtlich Tätigen ausgesetzt sind. Fellner von Feldegg betonte die große gesamtgesellschaftliche Rolle der Feuerwehr und machte deutlich, dass eine Entlastung der aktiven Feuerwehrmitglieder nur gewährleistet werden kann, wenn eine enge Abstimmung zwischen Kommunen und Landkreisen stattfindet.

Die Hungener SPD bedankt sich bei allen Gästen für ihren Besuch.