Mitgliederversammlung der SPD Hungen in schwierigen politischen Zeiten

Sehr gut besucht war die Mitgliederversammlung der Hungener SPD in Steinheim. Dies war nicht verwunderlich standen doch die politischen Ereignisse in Berlin im Mittelpunkt.

Zu Beginn konnte der Vorsitzende der Hungener SPD Christoph Fellner von Feldegg drei neue Mitglieder begrüßen und ihnen das rote Parteibuch überreichen. Vier weiter neue Mitglieder bekamen ihre Parteibücher durch die stellvertretende Vorsitzende Anja Schwab überreicht.

Lebhaft diskutiert wurde die bundespolitische Entwicklung und die Aufgabe der SPD nachdem Scheitern der Jamaika-Verhandlungen durch den Rückzug der FDP. Von einer Minderheitsregierung als Chance der Demokratie bis hin zu einer Kenia-Koalition mit CDU,SPD und Grüne waren alle möglichen politischen Varianten vertreten und zeigten das Dilemma auf, vor dem die SPD in Berlin steht. Eine nochmalige Koalition mit der CDU könne die SPD nur eingehen, wenn vorher wichtige politische Eckpunkte geklärt sind. Dazu gehöre insbesondere, dass die Steuern in Deutschland sozial gerechter gestaltet werden und somit die Schere zwischen Arm und Reich nicht noch vergrößert werde.

Mit der Fragestellung „Was müssen wir tun, um wieder Vertrauen zu gewinnen?“ leitete Fellner von Feldegg über auf die Aufgaben der Hungener SPD. Unter den Schwerpunkten politische Vorhaben /Themenfelder, Öffentlichkeitsarbeit/Veranstaltungen und Mitglieder/Nachwuchsgewinnung gaben die Mitglieder dem SPD-Vorstand zahlreiche Anregungen, die in den nächsten Wochen weiter bearbeitet werden.

Zum Abschluß wählte die Mitgliederversammlung die Delegierten der Wahlkreiskonferenz für die Landtagswahl in 2018. Gewählt wurden Christoph Fellner von Feldegg, Anja Schwab, Gerald Hänsel, Werner Leipold, Gunter schmidt, Dirk Siebert, Elke Högy, Bernd-Rainer Metzger, Doreen Bender, Johannes Högy, Margit Richter-Stopfkuchen und Rolf Zapf.