Knapp 10 Kinder unternahmen mit dem SPD-Ortsverein einen Ausflug ins Wasserwerk Inheiden. Dort waren sie trotz der angefangenen Ferien zunächst noch mal ein bisschen in der „Schule“ von Wasserwerkmitarbeiter Hans-Jörg Gramatte, der die Kenntnisse und Ideen der Grundschulkinder zum Umgang mit dem kostbaren Nass abfragte und viel Interessantes erzählte. Die Kinder lernten dabei, dass Inheiden im Verbund der Ovag zur Wasserbewirtschaftung so etwas wie Paris in Frankreich sei, nämlich die Zentrale. Nach dem einführenden „Unterricht“ ging es ins Gelände des Wasserwerks, wo die teilnehmenden Kinder und ihre Betreuer*innen vom SPD- Ortsverein etliche Schauobjekte zu sehen bekamen, so etwa einen „Schnellschluss-Ringschieber“, der gar nicht so schnell schließt wie sein Name vermuten lässt, weil – so Gramatte – das Stoppen der Wasserförderung dem Aufhalten eines Güterzuges gleiche und daher ca. 5 bis 10 Minuten brauche. Nach weiteren Erkenntnissen über einen Brunnen, der sich den Kindern mit seinem umschlossenen Gebäude auch so ganz anders als in ihrer Vorstellung von einem gemauerten Rund zeigte, ging es in weitere Funktionshäuser wie die Ozonhalle und das Maschinenhaus, das älteste Gebäude des Wasserwerks, das von ordentlich Lärm erfüllt war. Umso dankbarer genossen die Kinder nach dem Abschied vom Wasserwerk die anschließende Wanderung nach Hof Grass, die sie mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Das weiche Wasser bricht den Stein“ zurücklegten. Dort erwartete sie zunächst der große Wasserspielplatz zum Austoben und anschließend Restaurantchef Sebastian Stauber und seine Mutter mit leckeren Grillwürstchen und Pommes. Mit kleinen Geschenktütchen, liebevoll gepackt von Margit Richter-Stopfkuchen, wurden die kleinen Wasser-Erkunder von ihren Eltern wieder in Empfang genommen. „Ein gelungenes Ferienprogramm“, resümierten die Vorsitzenden Anja Schwab und Sabine Fellner von Feldegg.